Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Situation des ehemals von den Franzosen besetzten nordafrikanischen Landes Algerien. Die algerische Kultur, wie sie vor der Einnahme durch die Franzosen im Jahre 1830 existierte, wurde durch die Durchmischung der Kulturen stark verändert. Insgesamt hat die Kolonisierung Algeriens auch und vor allem nach der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahre 1962 mannigfaltige und weitläufige Spuren hinterlassen. Als Reaktion hierauf ist die Literatur des sogenannten Postkolonialismus zu sehen, in der einheimische Autoren in französischer Sprache die heutigen Probleme des Landes durch die koloniale Vergangenheit im künstlerischen Rahmen aufarbeiten. Zu diesen Problemen zählen unter anderem extremer Islamismus, ökonomische Schwierigkeiten und damit verbunden verstärkte Emigration sowie Probleme bei der Identitätsfindung durch die Durchmischung zweier so unterschiedlicher Kulturen. Im Folgenden soll diese Art von Literatur auf spezifische Merkmale des Postkolonialismus untersucht und die darin enthaltenen Strategien zur Problembewältigung analysiert und dargestellt werden. Dazu betrachten wir zunächst die postkoloniale Theorie an sich und die damit verbundenen Aspekte, die zur anschließenden Analyse und Interpretation ausgewählter Romane herangezogen werden.
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