Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Merkmalen, Vorteilen und Hindernissen einer positiven Organisationsführung. Aufgrund der Tatsache, dass positive Methoden im zwischenmenschlichen Umgang wesentlich erfolgreicher zu sein scheinen, soll diese Arbeit beleuchten, welche Merkmale eine positive Organisationsführung haben sollte, welche Vorteile sich dadurch erschließen lassen und welche Hindernisse sie überwinden muss. Die Betrachtung erfolgt zudem in einem interkulturellen Kontext und soll aufzeigen, inwieweit sich kulturelle Unterschiede auf das gelebte Führungs- und Organisationsverständnis auswirken. Hierzu sollen im ersten Teil der Arbeit theoretische Grundlagen zu positiven und stärkenorientierten Führungsansätzen erläutert werden. Zur Veranschaulichung dienen das PERMA-Modell nach Martin Seligman sowie die Kulturdimensionen nach Geert Hofstede. Im Transferteil wird die Umsetzung positiver Führungsmethoden auf interkultureller und globaler Ebene geprüft. Im Ergebnis sollen die oben aufgeworfenen Fragen beantwortet werden. Danach geht die Arbeit auf Chancen und Probleme positiver Führung ein, bietet konkrete Handlungsempfehlungen für anwendende Unternehmen und leitet zum Schluss hin zum Ausblick. Kooperationen, flache Hierarchien, virtuelle Arbeitsformen und immer diversere sowie kulturell verschiedenere Teams stehen seit einiger Zeit und gerade vor dem Hintergrund der globalen Corona-Pandemie im Zentrum moderner Mitarbeiterführung. Unternehmen arbeiten immer vernetzter und internationaler, wodurch Beschäftigte aus verschiedensten Fachrichtungen, Kulturen und Generationen zusammenfinden. Hinzu kommt, dass Abläufe und interne Prozesse sich den rasch wandelnden Anforderungen von der Gesellschaft und von Megatrends wie der Digitalisierung und der Globalisierung laufend anpassen müssen und der Arbeitsalltag so zunehmend von Unstetigkeit und Wandel geprägt ist. Führungskräfte sind nur noch selten unnahbar und geben einseitige Weisungen, sondern sind vielmehr Teil eines homogenen und sehr flexiblen Teams, welches in kurzen Zeitabständen und möglichst eng zusammenarbeitet. Aus dieser neuen Arbeitswelt ergibt sich auch ein neues Führungsverständnis, welches weniger auf sturer und autokratischer Machtausübung basiert, sondern vielmehr auf die einzelnen Interessen und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht. In dieser neuen Führungs- und Organisationskultur spielt der Mensch eine zentrale Rolle.
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