In seinem Nachruf würdigt Kai Sina den Schriftsteller und Intellektuellen Hans Magnus Enzensberger als "Repräsentanten der Liberalität, als ein demokratisches Vorbild". In Tunesien ist es zu einem Staatsstreich von oben gekommen - Tom Stevenson erklärt, warum auch zuvor schon nicht mehr viel vom "Arabischen Frühling" im Land spürbar war. Was die Übernahme von Twitter durch Elon Musk bedeutet und wozu sie führen könnte, versucht Ekkehard Knörer zu klären. Andreas Braune warnt davor, die Aktivisten der "Letzten Generation" als Terroristen zu verteufeln, und sieht sie eindeutig in der Tradition des zivilen Ungehorsams. In einem weiteren Essay erinnert Konstantin Petry an radikalisierte Ökologen ähnlicher und anderer Art. In der letzten Folge seiner Sinneskolumne stellt Bodo Mrozek Überlegungen an zum Thema Synästhesie. Martin Hartmann liest Bücher der feministischen Philosophinnen Kate Manne und Amia Srinivasan. Ali Ansari stellt die Rebellion im Iran in den Kontext früherer Revolutionen. Günter Hack schildert eine Begegnung mit einem lädierten bayerischen Flusskrebs. Ein unerwartetes Theatererlebnis steht im Zentrum von Susanne Neuffers Erzählung "Kunst, du holde". Und David Gugerli beobachtet das Zirkulieren von Artefakten aus dem Neolithikum.
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