MESSERSCHMITT BF 110 Kampfflugzeuge der Deutschen Wehrmacht Die Messerschmitt Bf 110 war ein zweimotoriger Ganzmetall-Tiefdecker des deutschen Flugzeugherstellers Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW, ab 1938: Messerschmitt AG), der in die 1934 neu geschaffene Gattung der "Zerstörer" eingestuft wurde. Der Typ war anfangs für zwei Besatzungsmitglieder ausgelegt, für verschiedene Anforderungen kam später eine dritte Person hinzu. Der Erstflug erfolgte am 12. Mai 1936; mehrere Werke bauten von 1939 bis 1945 insgesamt 5760 Maschinen. Als Zerstörer konzipiert, erfüllte die Bf 110 nicht alle Erwartungen, die an einen solchen Mehrzwecktyp gestellt worden waren. Es sollte sich zeigen, dass diese Flugzeugklasse keine der vorgesehenen Aufgaben tatsächlich effektiv erfüllen konnte. Insbesondere als schwerer Langstreckenjäger war die Bf 110 ein Fehlschlag, da der vorhandene Heckschütze und starke Vorwärtsbewaffnung die mangelnde Wendigkeit nicht ausgleichen konnten und das Flugzeug im klassischen Kurvenkampf, gleich anderen zweimotorigen Jägern wie die P-38 und Ki-45, den wendigeren einmotorigen Kurzstreckenjägern deutlich unterlegen war. In der ursprünglich nicht vorgesehenen Rolle des Nachtjägers, die sich erst durch die Entwicklung von Bordradars ergab, war die Bf 110 jedoch sehr erfolgreich und bildete zusammen mit der Ju 88 das Rückgrat der Nachtjagdverbände bis Kriegsende. Dieses Buch beschreibt die Entwicklung, die Technik, die verschiedenen Ausführungen und Varianten, sowie die Einsätze der Messerschmitt Bf 110. Umfangreiches und seltenes Bildmaterial ergänzt dieses Werk.
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