Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Hintergrund: Die Datenlage zur Versorgung mit technischen Hilfsmitteln ist unzureichend; besonders im Hinblick auf Qualitätsaspekte. Daher wird der Schwerpunkt dieser Arbeit sein, Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen man diese Datenlage verbessern kann. Am Anfang steht sinnvoller Weise die Analyse des Ist-Zustandes der derzeitigen Versorgungslage mit Pflegehilfsmitteln und die Feststellung der Relevanz auf Grund der Pflege- und Hilfsmittelstatistik. Hierbei muss auch die Sozialgesetzgebung berücksichtigt werden und die Versorgungsabläufe in der Realität. Ziel und Fragestellung: Welche Instrumente sind geeignet, die Versorgungsqualität bei technischen Pflegehilfsmitteln in der häuslichen Pflege bei ab 65jährigen Versicherten zu messen? Und: Reicht deren Aussagekraft aus, um Rückschlüsse auf eine effizientere (optimalere) Pflegehilfsmittelversorgung in diesem Bereich zu bewirken? Methodisches Vorgehen: Methodisch wurde nach einer Begriffsdefinition und -eingrenzung die vorhandene Literatur zur Hilfsmittelversorgung, zur Versorgungsqualität und den in diesem Zusammenhang verwendeten Erhebungsinstrumente systematisch recherchiert. Die gefundenen Instrumente mussten zwei Kriterien genügen: (1) Messung der Zufriedenheit aus Nutzersicht, da diese ein Indikator für die Versorgungsqualität ist, und (2) allgemeine Einsetzbarkeit bei vielen Hilfsmittelkategorien. Die Studien wurden auf Hinweise zur Reliabilität, Validität und Anwendbarkeit geprüft. Ergebnisse: Zwei verfügbare Instrumente wurden gefunden. Der international entwickelte Quebec User Evaluation of Satisfaction with Assisitive Technologies (QUEST2.0, 12 Items) und das in den Niederlanden entwickelte KW AZO-Instrument (7 Items) zur Messung der Zufriedenheit mit Hilfsmitteln bzw. der Hilfsmittelversorgung aus Nutzerperspektive. Beide Instrumente sind valide, reliabel und anwendbar. In Deutschland fanden sie bis auf zwei Studien im Reha-Bereich noch keine Anwendung in pflegerischen Settings. Es ist denkbar sie in pflegerische Assessments und z.B. in die MDK-Evaluation einzubinden.
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