13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Computerphilologie), Veranstaltung: Metadaten, Erschließung und Recherche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit Metadaten allgemein, der Bedeutung der Interoperabilität und ausgewählten Metadatenstandards für kinematographische Werke. Abschließend komme ich kurz auf die Probleme der Langzeitarchivierung sowohl bei analogem als auch digitalem Filmmaterial zu sprechen. Der polnische Geschäftsmann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Computerphilologie), Veranstaltung: Metadaten, Erschließung und Recherche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit Metadaten allgemein, der Bedeutung der Interoperabilität und ausgewählten Metadatenstandards für kinematographische Werke. Abschließend komme ich kurz auf die Probleme der Langzeitarchivierung sowohl bei analogem als auch digitalem Filmmaterial zu sprechen. Der polnische Geschäftsmann Boleslaw Matuzewski forderte in einer Druckschrift 1898 den gleichen Stellenwert und die gleiche Anerkennung für kinematographische Werke wie für andere Dokumente, da filmische Dokumente als historische Quelle dienen können. Allerdings liegt der Wert eines Films als Quelle für ein historisches Ereignis nicht allein in der originalen Aufnahme, sondern vor allem in der genauen Zuschreibung und Dokumentation dieser, also den Metadaten. Anhand des Zitates des Filmhistorikers Viktor Listov über Filmmaterial aus der Oktoberrevolution 1917, wird die Bedeutung der Metadaten bei filmischem Material deutlich: „Aber wie wenig wissen wir über seine Einstellungen! Wenn wir z.B. sagen, dass sie in den Tagen der Oktoberrevolution gedreht wurden, so hieße das so gut wie nichts zu sagen. Denn die Ereignisse (…) verfolgen die Historiker in Stunden und Minuten. Und wenn wir wollen, dass unsere Filmeinstellungen die Bedeutung eines historischen Dokuments erhalten, so ist es unerlässlich, sie so exakt wie möglich zuzuschreiben. (…) Solange dies nicht geleistet wird, werden die Einstellungen des Oktobers lediglich ‚atmosphärische‘ Bedeutung besitzen.“ Doch welche Metadaten werden bei Filmen erfasst? Welche Standards existieren dafür? Wie wird das Problem der Langzeitarchivierung bei audiovisuellen Medien angegangen? Diese und weitere Fragen habe ich mir bei einem Besuch des Deutschen Literaturarchivs in Marbach im Rahmen des Blockseminars „Digital Humanities im Archiv“ gestellt nachdem ich erfahren hatte wie literarische Werke archiviert und dokumentiert werden.