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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Neue deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das metafiktionale Spiel mit dem Leser in "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" von Italo Calvino näher untersucht. Die italienische Erzählliteratur zeichnet sich ab der Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv durch metafiktionale Tendenzen aus. Diese sind auch in dem hier untersuchten Roman der Postmoderne…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Neue deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das metafiktionale Spiel mit dem Leser in "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" von Italo Calvino näher untersucht. Die italienische Erzählliteratur zeichnet sich ab der Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv durch metafiktionale Tendenzen aus. Diese sind auch in dem hier untersuchten Roman der Postmoderne "Wenn ein Reisender in einer Winternacht", der 1979 in Italien erschienen ist, vorzufinden. Metafiktion ist seit den 1970er-Jahren ein narratives Verfahren, das den Illusionscharakter der Fiktion durch Selbstreflexion aufdeckt und thematisiert. Der Leser trifft im Roman von Calvino auf eine Geschichte, die seine eigene sein könnte. Geschickt gelingt es dem Autor, den Leser in die Erzählung einzubinden und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu verwischen. Nach einer kurzen Beschreibung des Romanaufbaus soll erst einmal geklärt werden, wie der empirische vom fiktionalen Leser unterschieden werden kann und auf welche Art Calvino diese Unterscheidung im Roman verschwimmen lässt. Dieses ist anhand von Textauszügen des ersten und zweiten Kapitels belegt. Anschließend soll sowohl auf das Spiel, das Calvino mit dem Leser spielt, eingegangen werden als auch auf die metafiktionalen Mittel, derer er sich bedient, um dem Leser in der Rahmenhandlung wiederholt den fiktionalen Status der Erzählung aufzuzeigen. Der Schluss befasst sich mit der Darstellung des fiktiven Lesers, der der Protagonist des Romans ist. Dabei wird vor allem auf seine Abhängigkeit vom und sein Verhältnis zum Erzähler näher betrachtet.