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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Rijksuniversiteit Groningen (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Bilder des Alters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ältere (oder alte) Mann, der sich in eine jüngere (oder sehr junge) Frau verliebt, ist nicht erst seit NabokovsLolitaein verbreitetes Motiv der Literatur, das immer wieder variiert wird. Der alte Mann zeichnet sich gemeinhin durch Weisheit und Würde aus, während er „Leidenschaft und Liebe, sowie die Verwirrtheit aus beidem“ überwunden zu haben glaubt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Rijksuniversiteit Groningen (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Bilder des Alters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ältere (oder alte) Mann, der sich in eine jüngere (oder sehr junge) Frau verliebt, ist nicht erst seit NabokovsLolitaein verbreitetes Motiv der Literatur, das immer wieder variiert wird. Der alte Mann zeichnet sich gemeinhin durch Weisheit und Würde aus, während er „Leidenschaft und Liebe, sowie die Verwirrtheit aus beidem“ überwunden zu haben glaubt. Verliebt er sich in eine jüngere Frau, so brechen diese Gefühle meist wieder über ihn herein, er muss sich selbst neu hinterfragen. Abgesehen von der Komik, die aus der Disproportion von schöner junger Frau und Mann an der Schwelle zum Alter hervorgehen kann, ist diese „Neuerfindung“ des Alten durch die Liebe zur Jungen das zweite Thema, das in diesem Zusammenhang immer wieder behandelt wird. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit jener zweiten Möglichkeit, dargestellt an Goethes Novelle Ein Mann von funfzig Jahren,sowie dem 1991 erschienenen englischen Roman Damage von Josephine Hart, verfilmt von Louis Malle. In beiden Fällen ist der alte Mann in die Frau verliebt, die eigentlich seinem Sohn zugedacht ist. Zudem befinden sich beide Hauptfiguren an der Altersgrenze von fünfzig Jahren. Zwar ist einzuwenden, dass ein Mann dieses Alters, der, an der heutigen Lebenserwartung gemessen, noch etwa ein gutes Drittel seines Lebens vor sich haben kann, nicht als „alt“ zu bezeichnen ist. Demoskopie und Marktforschung jedoch ziehen auch heute meist eine Grenze bei diesem Alter. Als konsumfreudigere Gruppe sind die Personen von vierzehn bis neunundvierzig Jahren umworben, für die „Generation 50 plus“ gibt es hingegen eigene Arbeitsmarktinitativen, Kontaktbörsen, Hotels, ja sogar eigene Greenpeace-Untergruppen. Wer heute älter als fünfzig Jahre ist, kann demzufolge zugleich ein aktives Arbeits-, Sozial-und Liebesleben führen und zur Zielgruppe für barrierefreie Badewannen gehören. [...]