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Der Gegenstand einer dialektischen Theorie der Metapher liegt jenseits der Grenzen der Rhetorik. Sie muss den Substitutionsgedanken überwinden, wonach der übertragene Ausdruck für etwas nur den eigentlichen Ausdruck für dasselbe vertritt. Damit stellt sie den Dualismus von Verstandesbegriff und metaphorischem Anschauungsinhalt in Frage. Vor dem Hintergrund dieser kritischen Einstellung wird der Versuch unternommen, die Grundstruktur dialektischen Denkens - die Einheit von Identität und Differenz in Analogiebildungen - in Metaphern aufzuspüren und dem Problem begriffskonstitutiver Leistungen der Metapher nachzugehen.…mehr

Produktbeschreibung
Der Gegenstand einer dialektischen Theorie der Metapher liegt jenseits der Grenzen der Rhetorik. Sie muss den Substitutionsgedanken überwinden, wonach der übertragene Ausdruck für etwas nur den eigentlichen Ausdruck für dasselbe vertritt. Damit stellt sie den Dualismus von Verstandesbegriff und metaphorischem Anschauungsinhalt in Frage. Vor dem Hintergrund dieser kritischen Einstellung wird der Versuch unternommen, die Grundstruktur dialektischen Denkens - die Einheit von Identität und Differenz in Analogiebildungen - in Metaphern aufzuspüren und dem Problem begriffskonstitutiver Leistungen der Metapher nachzugehen.
Autorenporträt
Jörg Zimmer ist Professor an der Universität Girona in Spanien und lehrt Ästhetik und klassische deutsche Philosophie. Er hat zahlreiche Aufsätze zu den Arbeitsschwerpunkten Ästhetik, Dialektik sowie deutsche Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts veröffentlicht und ist Vorstandsmitglied der »Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken«.