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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne es zu bemerken, nutzen wir im Laufe des Tages unzählige Metaphern. Obwohl sie für den Nicht-Sprach- beziehungsweise Nicht-Literaturwissenschaftler meist „nur“ als stilistisches Mittel für manchmal unverständliche Gedichte oder Geschichten zählt, bemächtigt er sich selbst der Metapher, um bestimmte Vorgänge, Sachverhalte, Gefühle, Ereignisse und so weiter anschaulicher und greifbarer zu gestalten. Man ist schwer getroffen von der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne es zu bemerken, nutzen wir im Laufe des Tages unzählige Metaphern. Obwohl sie für den Nicht-Sprach- beziehungsweise Nicht-Literaturwissenschaftler meist „nur“ als stilistisches Mittel für manchmal unverständliche Gedichte oder Geschichten zählt, bemächtigt er sich selbst der Metapher, um bestimmte Vorgänge, Sachverhalte, Gefühle, Ereignisse und so weiter anschaulicher und greifbarer zu gestalten. Man ist schwer getroffen von der Wirtschaftskrise, oder versteht nur Bahnhof von manchen politischen Reden, die allgemeine Stimmung sinkt, weil der Kurs fällt… Alltagsmetaphern wie die hier kursiven Begriffe tauchen im täglichen Sprachgebrauch so häufig auf, dass sie kaum mehr als Metaphern angesehen werden. Dennoch stellen sie eine bildliche Verbindung her zwischen zwei Sachverhalten und erleichtern somit das Verständnis des zu beschreibenden Begriffes, indem man von der projizierten Quelle auf den neuen Zielbegriff schließen kann. In der folgenden Arbeit möchte ich auf das Phänomen der Alltagsmetapher eingehen, da sie essentiell im deutschen Sprachgebrauch verankert ist und jeden Sprecher betrifft. Dabei gehe ich zunächst auf die allgemeinen, teilweise auch historischen Definitionen des Begriffs „Metapher“ ein und werfe dann einen Blick auf die Theorie von George LAKOFF und Mark JOHNSON, die die Wegbereiter des kognitiven Metaphernverständnisses sind. Schließlich beschäftige ich mich in grundlegender Weise mit dem Werk „Metapher und Kognition“ von Christa BALDAUF, das LAKOFF und JOHNSONs „Leben in Metaphern“ erweitert und aktualisiert. Für das bessere Verstehen soll das vorletzte Kapitel gelten, in dem Beispiele die zuvor erläuterten Theorien erklären und festigen sollen. Dazu habe ich den Artikel „Unheimliche Parallelen“ gewählt, der in der Zeitschrift „Der Spiegel“ im April 2009 erschienen ist. Ich werde daran die Metaphernkonzepte von Christa BALDAUF verdeutlichen.