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Die zentrale Stellung der "Tugendlehre" (1797), des zweiten Teils der Metaphysik der Sitten, wird innerhalb der Moralphilosophie Kants häufig verkannt. Es zeigt sich jedoch, dass diese späte Schrift den Vorwurf der Kritik, Kants Ethik ende im "Formalismus" und sei zur Begründung materialer Pfichten nicht fähig, ins Leere laufen lässt. Die 3., durchgesehene und verbesserte Auflage bringt einige dem neuesten Editionsstand entsprechende Emendationen und Berichtigungen, eine überarbeitete Einleitung des Herausgebers und eine ergänzte Bibliographie.

Produktbeschreibung
Die zentrale Stellung der "Tugendlehre" (1797), des zweiten Teils der Metaphysik der Sitten, wird innerhalb der Moralphilosophie Kants häufig verkannt. Es zeigt sich jedoch, dass diese späte Schrift den Vorwurf der Kritik, Kants Ethik ende im "Formalismus" und sei zur Begründung materialer Pfichten nicht fähig, ins Leere laufen lässt. Die 3., durchgesehene und verbesserte Auflage bringt einige dem neuesten Editionsstand entsprechende Emendationen und Berichtigungen, eine überarbeitete Einleitung des Herausgebers und eine ergänzte Bibliographie.
Autorenporträt
Immanuel Kant wird 1724 in Königsberg geboren. Mit 16 Jahren beginnt er das Studium der Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften an der Königsberger Universität. Jedoch erst im Alter von 46 Jahren erhält er eine ordentliche Professur für Logik und Metaphysik in Königsberg. Als wirkungsmächtigster deutscher Philosoph neben Hegel erlangt Kant schon zu Lebzeiten einen legendären Ruf. Er verbringt sein Leben alleinstehend und einem strengen selbstauferlegten Tagesablauf folgend, der Anlaß zu zahlreichen überlieferten Anekdoten bietet. Kant stirbt in hohem Alter von 80 Jahren 1804 in Königsberg.