In der uns umgebenden Kulturlandschaft kommt es durch die menschliche Nutzung zu regelmäßig auftretenden, aber zeitlich und vor allem in räumlicher Ausdehnung nur begrenzt vorhersehbaren Störungen, wie z.B. Beweidung oder Mahd. Viele der Lebewesen der freien Natur, die derartige Lebensräume besiedeln, müssen Strategien entwickeln, um in einer solchen Landschaft langfristig überleben zu können. Häufig besteht diese Anpassung sowohl in lokalem Aussterben als auch in mehr oder weniger zeitgleicher Neubesiedlung von Habitaten. Es wird also eine Metapopulation gebildet. Für die Beurteilung der Überlebenschancen und den Möglichkeit des Eingriffes durch naturschützerische Maßnahmen ist das Verständnis der Metapopulations-Prozesse essentiell. Im vorliegenden Band werden Möglichkeiten der Analyse der wesentlichen Parameter von Metapopulationen im Landschaftsmaßstab aufgezeigt und ihre Einsetzbarkeit im Rahmen des Naturschutzes am Beispiel von Tagfaltern diskutiert.
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