14,99 €
Statt 20,00 €**
14,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
14,99 €
Statt 20,00 €**
14,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 20,00 €****
14,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 20,00 €****
14,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze - von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft - des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt. Das…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 0.7MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze - von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft - des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt. Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im «nicht mehr und noch nicht» eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte - von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges - geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Joseph Vogl war bis 2023 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität und ist Permanent Visiting Professor an der Princeton University. 2022 wurde er mit dem Günther-Anders-Preis für kritisches Denken ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Ah, jene "Losigkeit" des Schwebens erreicht ein Philosoph wohl erst, wenn er seine Abschiedsvorlesung hält! Rezensent Mladen Gladic ist jedenfalls ganz berückt davon, wie Vogl trotz allen Ballasts der abendländischen Geistesgeschichte, der hier en passant erwähnt wird, in jenen Zustand gerät, und ihn benennt, den sonst nur Wolken kennen. Vogl ist auf jeden Fall ein Mann der Zwischenzustände, so Gladic, denn auch schon seine Antrittsvorlesung an der Humboldt-Uni aus dem Jahr 2006 handelte von einem solchen, dem Zustand zwischen Handeln und Verharren, dem "Zaudern". Gladic versichert: Auch beim Abschied gibt's viel zu denken.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Grand Tour aus Abzweigungen und Ausflügen, ein Streifzug durch die Geistesgeschichte ... Vogls Poetologie des Schwebens ist nicht nur eine Theorie der Leichtigkeit, sondern auch eine virtuose Kritik an einer Gesellschaft, die das Unfertige aus den Augen verloren hat und sich stattdessen in ihren eigenen Reflexen verfängt."
DIE ZEIT, Peter Neumann

"Ein faszinierender Versuch, die Grenzen bestehender Terminologien kritisch auszuloten."
NZZ, Guido Alberer

"Eine essayistische Suche nach Zuständen der Leichtigkeit, die sich der scheinbar versteinerten Weltlage widersetzen."
Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März 2025

"Anregendes Plädoyer für die Schwerelosigkeit"
Falter, Sebatian Kiefer, Kirstin Breitenfellner

"Ein Kontrastprogramm für schwere Zeiten"
DIE ZEIT, Nils Markwardt u. Titus Blome

"Durchquert anhand des Schwebenden die Literaturgeschichte"
Ö1 Kulturjournal, Wolfgang Popp

"Kluge Lektionen darüber, wie sich in einer Versteinerung auch Leichtigkeit finden lässt"
WELT am Sonntag, Mara Delius

"Das erleichterndste Buch des Jahres"
WELT am Sonntag, Elmar Krekeler

"Italo Calvino wusste, dass Literatur sich durch große Leichtigkeit auszeichnen kann - für Vogl das Stichwort, um ein weites Panorama von Aristoteles bis Kafka aufzuspannen."
WELT am Sonntag, Mladen Gladic
…mehr