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Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze - von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft - des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt. Das…mehr

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Produktbeschreibung
Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze - von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft - des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt. Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im «nicht mehr und noch nicht» eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte - von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges - geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Joseph Vogl war bis 2023 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität und ist Permanent Visiting Professor an der Princeton University. 2022 wurde er mit dem Günther-Anders-Preis für kritisches Denken ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Angeregt bespricht Rezensent Thomas Steinfeld dieses Buch, bei dem es sich um die Verschriftlichung der Abschiedsvorlesung des Literaturwissenschaftlers Joseph Vogl handelt. Wobei die Textfassung, stellt Steinfeld klar, etwa dreimal so lang geraten ist wie der mündliche Vortrag - und sich dennoch nicht, wie man angesichts des Titels erwarten würde, zu einer umfassenden philosophischen Verteidigung des Irrationalismus aufschwingt. Das Schweben, dem Vogl auf der Spur ist, ist nämlich zuerst ein Schweben der Dinge, etwa der Wolken, wobei es gleichzeitig durchaus darum geht, die Eindeutigkeiten einer aristotelisch verfassten Wissenschaft hinter sich zu lassen und auch die Unterscheidung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften hinter sich zu lassen. Steinfelds ihrerseits eher schwebende als strikt durchargumentierte Rezension erwähnt außerdem die Lektüren literarischer Werke von Musil bis Italo Calvino, die in diesem Buch vorkommen, sowie die häufigen Ausflüge in die Geistesgeschichte der Antike, die Vogl unternimmt. Am Ende fragt der Rezensent sich, ob hier der Beginn für ein neues Forschungsprogramm vorliegen könnte und meint: nein, vermutlich nicht, aber ein paar neue Unterscheidungen lassen sich nach der Lektüre treffen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Grand Tour aus Abzweigungen und Ausflügen, ein Streifzug durch die Geistesgeschichte ... Vogls Poetologie des Schwebens ist nicht nur eine Theorie der Leichtigkeit, sondern auch eine virtuose Kritik an einer Gesellschaft, die das Unfertige aus den Augen verloren hat und sich stattdessen in ihren eigenen Reflexen verfängt."
DIE ZEIT, Peter Neumann

"Ein faszinierender Versuch, die Grenzen bestehender Terminologien kritisch auszuloten."
NZZ, Guido Alberer

"Eine essayistische Suche nach Zuständen der Leichtigkeit, die sich der scheinbar versteinerten Weltlage widersetzen."
Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März 2025

"Anregendes Plädoyer für die Schwerelosigkeit"
Falter, Sebatian Kiefer, Kirstin Breitenfellner

"Ein Kontrastprogramm für schwere Zeiten"
DIE ZEIT, Nils Markwardt u. Titus Blome

"Durchquert anhand des Schwebenden die Literaturgeschichte"
Ö1 Kulturjournal, Wolfgang Popp

"Kluge Lektionen darüber, wie sich in einer Versteinerung auch Leichtigkeit finden lässt"
WELT am Sonntag, Mara Delius

"Das erleichterndste Buch des Jahres"
WELT am Sonntag, Elmar Krekeler

"Italo Calvino wusste, dass Literatur sich durch große Leichtigkeit auszeichnen kann - für Vogl das Stichwort, um ein weites Panorama von Aristoteles bis Kafka aufzuspannen."
WELT am Sonntag, Mladen Gladic

"Vogl eröffnet uns unerwartete Perspektiven ... ein unbedingt lohnendes Unterfangen."
literaturkritik.de, Nora Eckert

"Es geht Vogl hier nicht um die Vermehrung literaturwissenschaftlicher Interpretationen, sondern um den Nachweis von Horizonterweiterungen in unserem Denken."
der Freitag, Nora Eckert
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