Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Volkswirtschaftslehre; Lehrstuhl für Ordnungs- und Prozesspolitik), Veranstaltung: Seminar: Ökologische Ökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Innerhalb vieler Millionen Jahre sind die fossilen Energievorräte der Erde entstanden. Doch nach nur wenigen Hundert Jahren der menschlichen Ausbeutung ist die Erschöpfung der konventionellen fossilen und mineralischen Energieträger absehbar.(1) Zwar nehmen die bekannten Vorräte an fossilen Energierohstoffen noch jährlich zu, da das Volumen der Neuentdeckungen größer ist als das des Abbaus, doch ein Knappheitsproblem fossiler Ressourcen lässt sich nicht mehr von der Hand weisen.(2) Gegenläufig zu dieser Begrenztheit der Energieressourcen wächst die Weltbevölkerung kontinuierlich. Vorsichtige Schätzung gehen von fast 9 Milliarden Menschen für Mitte dieses Jahrhunderts aus. Damit einher geht nicht nur ein ständig wachsender Bedarf an Nahrungsmitteln, sondern auch ein stark ansteigender Energieverbrauch, gerade in den heutigen Entwicklungsländern. Schon in den letzten 50 Jahren hat sich der Primärenergieverbrauch versechsfacht und gedeckt wird dieser weltweite Bedarf an Energieträgern zu fast neunzig Prozent von Kohlenwasserstoffen, zu denen Kohle, Öl und Gas gehören. Prognosen zufolge werden in Anbetracht des steigenden weltweiten Verbrauchs Lagerstätten von Gas und Kohle in einhundert bis zweihundert Jahren, die von Öl bereits in fünfzig Jahren erschöpft sein. Wie zuverlässig solche auch als „Szenarien“ bezeichneten Prognosen sein werden bleibt abzuwarten, doch die Suche und Forschung nach neuen, zukunftsfähigen und umweltverträglichen Energiequellen der nahen und fernen Zukunft wird immer bedeutender und dringender. Nach jahrelanger Suche scheinen Wissenschaftler nun eine Lösung gefunden zu haben. Gashydrate versprechen nach Auffassung vieler Forscher, die „neue“ Energiequelle für das 21. Jahrhundert zu werden.(3) [...] _____ 1 Vgl.: Arte-TV-Archimedes (1999). 2 Vgl.: Der Fischer Weltalmanach (2001), S.1189 - 1190. 3 Vgl.: Max-Plank-Institut für Plasmaphysik (2001).