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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Geschichte und Theorie der Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Evolutionismus, Diffusionismus, Funktionalismus, Strukturalismus und so weiter, die Ethnologie hat lange Zeit nach der universalen Theorie gesucht, doch sobald eine gefunden schien, wurde sie nach nicht allzu langer Zeit, von den folgenden Generationen als unzureichend erklärt. So viel Kritik auch zu ihnen als einzelne geäußert werden kann, so hat doch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Geschichte und Theorie der Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Evolutionismus, Diffusionismus, Funktionalismus, Strukturalismus und so weiter, die Ethnologie hat lange Zeit nach der universalen Theorie gesucht, doch sobald eine gefunden schien, wurde sie nach nicht allzu langer Zeit, von den folgenden Generationen als unzureichend erklärt. So viel Kritik auch zu ihnen als einzelne geäußert werden kann, so hat doch jede von ihnen wichtige Erkenntnisse und gewisse Methoden hervorgebracht, man nehme hier zum Beispiel nur die teilnehmende Beobachtung. Wir haben nun in unserer Disziplin circa ein halbes Jahrhundert ohne große Theoriegebäude hinter uns gebracht, doch zu behaupten, dass sich in dieser Zeit nichts getan hätte wäre Blödsinn. Ich möchte mich in dieser Arbeit mit einer Sache beschäftigen, die in die Endzeit dieser allumfassenden, absoluten Erklärungsversuche fällt. Die Rede ist von den Handlungsansätzen und der Verlagerung hin zu einer prozessbetonten, dynamischen Sichtweise. Ich nehme hierbei im weiteren vor allem Bezug auf Max Gluckman, Fredrik Barth, Edmund Leach und Raymond William Firth. Zu Beginn möchte ich noch auf die Ursprünge in der Soziologie bei Weber und Simmel eingehen und dann, da die handlungs- und prozessorientierten Ansätze nie eine „Schule“, im Sinne zum Beispiel des Strukturalismus oder des Funktionalismus, wurden, zuerst die Gedanken ihrer wichtigsten Vertreter und ihre Werke ansprechen. Anschließend möchte ich die Gemeinsamkeiten und ihre Differenzen herausstellen und schließlich noch kurz auf die an ihnen geäußerte Kritik eingehen. Hierbei berufe ich mich hauptsächlich auf die Werke „Political Leadership among Swat Pathans“(1959) von Fredrik Barth, „Custom and Conflict in Africa“(1955) von Max Gluckman, Allan Banard’s „History and Theory in Anthropology“(2000), einen Beitrag Joan Vincent’s im „Annual Review of Anthropology“(1978), und auf „Die Geschichte der Ethnologie“(2004) von Werner Petermann, die ich im Anhang genauer aufgelistet habe.