Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Klima ohne Wandel ist ein wertvolles Gut. Diese Aussage wird von Studien bestätigt, welche die jährlichen volkswirtschaftlichen Schäden, die durch eine um vier Grad Celsius erhöhte globale Durchschnittstemperatur entstünden, auf ein bis fünf Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes schätzen. So wären beispielsweise hunderte Millionen Menschen einer erhöhten Wasserknappheit ausgesetzt, mehr als vierzig Prozent der Arten würden aussterben und viele Millionen Menschen wären zusätzlich von Küstenüberflutungen betroffen. Trotzdem vollzieht sich zurzeit ein Klimawandel, der nicht nur auf natürliche, sondern auch auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Die resultierende Fragestellung lautet: . Warum lassen wir den Klimawandel zu, obwohl die resultierenden Schäden sehr hoch sein werden? Diese Fragestellung wird im zweiten Kapitel dieser Arbeit behandelt. Dazu wird zunächst der Begriff der externen Effekte erläutert, um diese im folgenden Abschnitt mit dem Klimaproblem in Verbindung zu bringen. Die Zwischenergebnisse werden anhand von Formeln und Abbildungen an einem Beispiel verdeutlicht. Es wird sich herausstellen, dass der Klimawandel prinzipiell aufgehalten werden kann, was jedoch mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden wäre. Daraus ergibt sich folgende Frage: . Wie können wir den Klimawandel aufhalten, ohne die resultierenden Kosten unnötig hoch werden zu lassen? Dieser Fragestellung widmet sich das dritte Kapitel dieser Arbeit. Dazu werden verschiedene Methoden, wie der Klimawandel aufgehalten werden könnte, insbesondere hinsichtlich ihrer Effizienzeigenschaften untersucht. Dies wird auch mit Hilfe des zuvor eingeführten Beispiels getan. Dabei wird mit den First-Best-Lösungen begonnen, um Schlussfolgerungen bezüglich der besten praktisch umsetzbaren Methode ziehen zu können. Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich mit den Second-Best-Lösungen und der Auflagenpolitik. Letztere wird anhand der deutschen Gesetzgebung erläutert, um ihre Relevanz in der Realität zu verdeutlichen. Da das Klimaproblem nicht national eingeschränkt werden kann, ergibt sich folgende Frage: . Was müssen wir bei der Klimapolitik beachten, wenn die Betrachtung global ausgeweitet wird? Diese Fragestellung wird im vierten Kapitel dieser Arbeit behandelt. Dazu werden zunächst die Ergebnisse aus dem dritten Kapitel zusammengefasst, um darzulegen, welche Methoden sich als die überlegenen herausgestellt haben...
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