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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft (Institut für Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen langen verschachtelten Sätzen gehört Heinrich von Kleist zu jenen Autoren, deren Werke auf den ersten Blick keine leichte und vor allem spannende Lektüre zu sein scheinen. Doch ist der Leser, wie beim hier behandelten Werk „Der Zweikampf“, erst einmal durch die Verwirrungen und Verstrickungen der Personenkonstellationen und –Aktionen gefesselt, kann er sich nur schwer wieder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft (Institut für Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen langen verschachtelten Sätzen gehört Heinrich von Kleist zu jenen Autoren, deren Werke auf den ersten Blick keine leichte und vor allem spannende Lektüre zu sein scheinen. Doch ist der Leser, wie beim hier behandelten Werk „Der Zweikampf“, erst einmal durch die Verwirrungen und Verstrickungen der Personenkonstellationen und –Aktionen gefesselt, kann er sich nur schwer wieder aus dem Spannungsnetz herauswinden. Im Folgenden soll Licht in die Vielfältigkeit der Kleist´schen Spannungserzeugung gebracht werden. Durch Kleists Werk „Der Zweikampf“ zieht sich ein Wechsel zwischen der Erzählzeit und der erzählten Zeit: Gerafften Stellen, in denen eine große Zeitspanne und viele Ereignisse in einem kurzen Textabschnitt erläutert werden, folgen detaillierte und genau erzählte Passagen. Dieses Wechselspiel ist eine der Methoden, die Kleist zur Spannungserzeugung einsetzt. Daneben gibt es auch eine Reihe von Erzählstilen, die im gegenseitigen Wechsel eingesetzt, spannungserzeugend sind. Doch die spannungsgeladenste Methode ist sicherlich das Aufbauen und Unterlaufen von Erwartungen: Spuren werden vom Autor gelegt, Indizien werden gefunden und am Ende kommt doch alles anders, als der Leser – und teilweise auch die Figuren selbst – erwartet haben.