Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung soll es sein, der Frage nachzugehen, ob es alternative Möglichkeiten gibt, den Unterricht für die Schüler angenehmer zu gestalten und für Erwachsene Methoden zu finden, wie sie eine Sprache besser, schneller und vor allem effizienter Erlernen können. Die Relevanz der Beantwortung dieser Frage liegt darin begründet, dass in der heutigen Zeit das Thema Fremdsprachen eine immer größere Bedeutung sowohl im schulischen als auch im wirtschaftlichen Bereich erlangt. Der Optimalfall wäre, wenn dies automatisch und unterbewusst passiert. In der allgemeinen Psychologie spricht man dabei vom impliziten Lernen. Im Alltag ein sehr häufig auftretendes Phänomen, aber kann dies auch beim Lernen einer Fremdsprache funktionieren? Zu Beginn soll eine definitorische Grundlage geschaffen und erläutert werden, was in der Wissenschaft unter dem Begriff des impliziten Lernens verstanden wird. Anschließend soll beschrieben werden, wie im schulischen Kontext das Fremdsprachenlernen stattfindet. Darauf aufbauend sollen drei unterschiedliche Methoden vorgestellt und erläutert werden, wie implizites Lernen gefördert werden kann. In einem abschließenden Fazit soll es zu einer Beantwortung der Frage kommen. Ebenfalls soll ein Ausblick für die Zukunft gegeben werden, wie effizienteres Lernen einer Fremdsprache möglich ist. In der Schule läuft der Fremdsprachenunterricht meistens gleich ab. Jeden Monat wird mindestens ein Vokabeltest geschrieben und anschließend versucht, dass der/die Lehrer*in den Schüler*innen eine Aufgabe in der Fremdsprache zu erklären, aber nur ein Bruchteil der Schüler*innen alles verstanden hat. Auch außerhalb des schulischen Kontextes kommen ständig Anrufe aus dem Ausland rein, aber keine*r traut sich heranzugehen, da man den/die Anrufer*in nicht versteht oder nicht weiß, wie man ein Problem in einer anderen Sprache beseitigt. Und trotz vieler gedownloadeter Apps auf dem Smartphone, mit denen Vokabeln und Sprachen lernen – laut Entwickler*innen – ein Kinderspiel ist, werden die fremdsprachlichen Kenntnisse einfach nicht besser.