Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: Landeskunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe dieser Arbeit war, zu bestimmen, welche Methoden für den Erwerb und für die Vermittlung landeskundlicher Inhalte benutzbar sind. Der landeskundliche Unterricht legt einen bedeutenden Wert auf den Vergleich, dadurch wird der Lernende die eigenen Erscheinungen mit der eigenen Lebenswelt gegenüberstellen. Die Projektarbeit ist eine wichtige Methode eines handlungsorientierten Unterrichts für interkulturelle Landeskunde neben anderen Methoden und Formen zu verstehen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich also mit der Bedeutung der Vielfalt in der Vermittlung von Fremdsprachen und insbesondere mit den Methoden zur Erwerbung landeskundlicher Inhalte. Sie stützt sich auf die Erkenntnisse des Beirats "Deutsch als Fremdsprache" des Goethe-Instituts und betont die Notwendigkeit einer systematischen und reflektierten Herangehensweise bei der Anwendung unterschiedlicher Lehrmethoden. Es wird die Berücksichtigung der individuellen Lehr- und Lernvoraussetzungen sowie die Integration des heutigen Wissens über spezifische Vermittlungskontexte betont. Dabei wird auf Qualitäten wie Kreativität, Kognitivität, Interkulturalität und Autonomie der Lernenden hingewiesen, die in den Unterricht einbezogen werden sollten. Ein zentraler Aspekt ist die Notwendigkeit eines kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenunterrichts, der diese Qualitäten der Lernenden berücksichtigt. Dieser Ansatz ermöglicht es den Lernenden, sich aktiv am Spracherwerb und am kulturellen Verständnis zu beteiligen. Die landeskundliche Methodik im Sprachunterricht wird als wichtiger Ansatzpunkt betrachtet, um die genannten Qualitäten der Lernenden zu fördern. Dabei werden Prinzipien wie die Differenziertheit der Darbietung, die Vielseitigkeit des inhaltlichen Angebots, der Vergleich unterschiedlicher Sachverhalte und der gezielte Einsatz der Muttersprache hervorgehoben. Insgesamt betont die Arbeit die Bedeutung der Vielfalt und des Vergleichs im Fremdsprachenunterricht, um die Lernenden in ihrer Entwicklung von Kreativität, Kognitivität, Interkulturalität und Autonomie zu unterstützen. Die Berücksichtigung dieser Prinzipien trägt zur umfassenden Vermittlung von Fremdsprachen und landeskundlichem Wissen bei.