Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit der Antike befassen sich Philosophen mit der Erreichung und Vollendung des Glücks. Die Bekanntesten unter ihnen waren Aristoteles und Platon. Sie erkannten, dass das Glück "das höchste Gut" des Menschen ist und eine "Sehnsucht, die nicht altert". Am 4. Juli 1776 unterzeichneten die Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika die Unabhängigkeitserklärung. Ein wichtiger Artikel der Erklärung ist das Streben nach Glück (the pursuit of happiness), welches ein unveräußerliches Recht ist, das unter anderem besagt, dass man gleichberechtigt vor dem Gesetzt ist. Hierbei ist zu erkennen, dass das Glück sich seit je her einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft aufweist. Die Ökonomie befasste sich erst relativ spät mit dem Glücksbegriff und dessen Zusammenhang mit dem Wirtschaftswachstum.Als Folge daraus wendete er sich bereits 1972 von den herkömmlichen Wohlstandsindikatoren eines Landes ab und führte als oberstes Ziel der Nation das Bruttonationalglück ein. Fraglich ist, ob eine Ausrichtung der westlichen Industrienationen am Beispiel Bhutans förderlich ist und ob sich das politische Interesse an einem gewählten Glücksindex orientieren sollte. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in den Methoden der ökonomischen Glücksforschung und deren zentralen Ergebnissen mit Fokus auf den Zusammenhang zwischen Einkommen und Glück. Wesentliche Fragen sind dabei; Sind reiche Menschen glücklicher als arme Menschen? Macht Geld glücklich? Um diese Problematik zu klären, bedarf es zu nächst einer Auseinandersetzung mit den Grundbegriffen "Glück" und "Hedonismus", welche im nächsten Kapitel definiert werden. Im selbigen Kapitel werden die Hauptdisziplinen der Glücksforschung und deren Besonderheiten erläutert. Anschließend werden ausführlich die einzelnen Messmethoden der Glücksforschung und deren Problematiken vorgestellt. Im Anschluss folgen ausgewählte Ergebnisse der ökonomischen Glücksforschung, die den Zusammenhang zwischen Einkommen und subjektiven Wohlbefinden verdeutlichen. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf dem Easterlin Paradox und dessen aktueller Akzeptanz in der Wissenschaft. Anhand der auftretenden Effekte wie Tretmühlen des Glücks wird die Korrelation zwischen Glück und Einkommen erklärt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem politischen Ausblick ab.
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