Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,2, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit den Gegebenheiten im Crowdinvestingmarkt für Immobilien auseinander und betrachtet verschiedene Methoden, um eine Crowdinvestingplattform zu bewerten. Ob eine Methode geeignet ist, wird versucht anhand von Kriterien näher zu beleuchten. Unter dem Oberbegriff Crowdfunding hat in den letzten Jahren das Crowdinvesting angefangen sich einen eigenen Markt zu erschließen. Das Crowdinvesting gilt als eine Abwandlung von Crowdfunding. Es bedient sich grundsätzlich demselben Prinzip, allerdings steht hierbei für die Investoren eine Gewinnabsicht im Vordergrund. Die Idee des Crowdfundings geht auf den genossenschaftlichen Grundgedanken zurück, denn es soll durch die Unterstützung Vieler eine größere Sache erreicht werden. Durch die stetig schärfere Regulierung von Banken zeichnet sich ein Rückzug aus manchen Produkten im Beratungsgeschäft ab, da die Haftungsrisiken zu groß werden. Damit der Anleger trotzdem ein umfassendes Angebot an Anlagemöglichkeiten hat, könnte diese Lücke durch Crowdinvestingplattformen geschlossen werden. Bisher ist das Crowdinvesting im Wesentlichen als Finanzierungsinstrument für junge Unternehmen und Start-Ups bekannt. Allerdings erschließen auch erste Plattformen den Markt für Eigenkapitalfinanzierungen in der Immobilienbranche und öffnen dadurch einen Anlagemarkt für Kleinanleger, der bisher vermögenden Personen vorbehalten war. Zusätzlich wird ein neues Finanzierungsinstrument für die Immobilienbranche geschaffen, welches bisher nur aus dem Umfeld von Unternehmensfinanzierungen bekannt war. Grundsätzlich bietet das Prinzip des Crowdfundings für verschiedenste Probleme im Finanzsektor Lösungen. Zudem lässt sich ein Trend erkennen, der branchenübergreifend zum Aufbau von Plattformen tendiert, weshalb die Schaffung eigener Plattformen als Bank eruiert werden sollte.