Michael Foot ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der britischen Linken. Er trat Ende 1980 als Vorsitzender der Labour Party an, die konservative Regierung unter Margaret Thatcher abzulösen und die drohende Spaltung seiner Partei zu verhindern. Beides misslang: Die Wahlen zum Unterhaus 1983 wurden deutlich verloren. Mit der Gründung bzw. Abspaltung der SDP durch prominente Labour-MPs scheint zumindest auf den ersten Blick auch das zweite Ziel nicht erreicht worden zu sein. Zumindest dann, wenn man unterstellt, dass ein solcher Bruch überhaupt zu verhindern gewesen wäre. Aufbauend auf einem Abriss der frühen politischen Karriere Foots zeichnet Ingo Recker ein Bild von den Auseinandersetzungen mit dem aufkommenden Thatcherismus sowie den Auseinandersetzungen und Flügelkämpfen innerhalb der Labour Party der frühen 1980er Jahre. Von wem und mit welchen Beweggründen wurde Foot überhaupt zum Parteivorsitzenden gewählt? Mit welchen Problemen sah sich Foot konfrontiert und was kennzeichnete ihn sowohl als Menschen als auch als Parteivorsitzenden? Und wie wird schließlich Foots Zeit als Vorsitzender der Labour Party wahrgenommen und gewürdigt? Ingo Recker liefert hier einschlägige Antworten.
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