Michel Foucault entwickelt sich gegenwärtig zweifellos zu einer der inspirierendsten Bezugsgrößen des pädagogischen Diskurses: Nachdem er innerhalb der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft lange Zeit auf große Widerstände traf und heftige Reaktionen provozierte, werden nun seine materialgesättigten Untersuchungen der komplizierten Verflechtungen von Wissensformen, Machttypen und Subjektivierungspraktiken immer häufiger zum Anlass, neue Reflexionsformen zu erproben. Vor diesem Hintergrund präsentiert der vorliegende Sammelband grundlegende erziehungswissenschaftliche Beiträge, die das Anregungspotential der Arbeiten Michel Foucaults nutzen und Erziehungspraktiken, Bildungsprozesse und Lernvorgänge auf veränderte Weise in den Blick nehmen.
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