Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieses Essays steht die kulturgeschichtliche Betrachtung des von Michel Foucault verfassten Werks "Überwachen und Strafen", dessen Grundgedanken auf das behandelte Drama von Peter Weiss "Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats. Drama in zwei Akten" übertragen werden sollen. Bei diesem Essay handelt es sich um eine vertiefende Ausarbeitung eines Referats mit dem Schwerpunkt einer kulturgeschichtlichen Einordnung. Zu Beginn dieser schriftlichen Ausarbeitung soll zunächst Foucaults Haltung zum Thema Gefängnisse und die damit verbundene Kritik an das System verdeutlicht werden, um dann in einem nächsten Schritt sein Konzept vom Panoptismus näher auszuführen. Der Darlegung seines Konzepts vorangestellt soll im Vorfeld zunächst die von Jeremy Bentham entwickelte Idee des Panopticons erläutert werden, da sie die Grundlage für Foucaults eigene Überlegungen darstellt. Die daran anknüpfende Übertragung der panoptischen Prinzipien Foucaults auf das Drama Marat/Sade von Peter Weiss bildet dabei den weiterführenden und vertiefenden Aspekt dieser Arbeit, deren Ausführungen schließlich in ein kurzes Fazit münden.
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