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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Michelangelo, Sprache: Deutsch, Abstract: Michelangelo Buonarotti schuf nur sehr wenige freiplastische Werke. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dreien davon, die allesamt aus der frühen Schaffensphase des Künstlers stammen. Jede Skulptur dient als Anlass, um auf einen Aspekt genauer Einzugehen. Die 1496/97 geschaffene Figur des Bacchus wird in ihrer Formgebung vor allem hinsichtlich neoplatonistischer Einflüsse…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Michelangelo, Sprache: Deutsch, Abstract: Michelangelo Buonarotti schuf nur sehr wenige freiplastische Werke. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dreien davon, die allesamt aus der frühen Schaffensphase des Künstlers stammen. Jede Skulptur dient als Anlass, um auf einen Aspekt genauer Einzugehen. Die 1496/97 geschaffene Figur des Bacchus wird in ihrer Formgebung vor allem hinsichtlich neoplatonistischer Einflüsse beleuchtet, mit deren Gedankengut Michelangelo genauestens vertraut war. Der David (1501-04) und seine bewegte Geschichte werden eingehend hinsichtlich der politischen Rolle, welche sie im Florenz des frühen 16. Jahrhunderts spielten, analysiert. Schließlich dient die unvollendet gebliebene Figur des Matthäus von 1505/06 dazu, die Vorgehensweise des Künstlers zu studieren. Wie bei Bacchus und David findet sich auch beim Matthäus ein Zwiespalt, allerdings erstmals als inneres Thema und losgelöst vom äußeren Motiv. Michelangelos Gestalten befinden sich meist nicht in natürlicher Freiheit, sie bäumen sich gegen die Gefangenschaft oder ergeben sich in ihr Schicksal. Durch den spürbaren Block bleibt immer ein eigener Raum um die Figuren erhalten, in dem sie leben.