„Midnight Fire – Flames spreading wild“ von Della Bateau ist der zweite Band ihrer Firefighter Reihe, die in der Wildnis Westkanadas spielt.
Sowohl Elys als auch Emmie arbeiten in dieser Saison im kleinen Städtchen Three White Pines bei der Brandbekämpfung, Elys als Feuerwehrmann und Emmie als
Firewatcherin auf ihrem einsamen Turm in den Wäldern. Beide verbindet eine lockere und abenteuerlustige…mehr„Midnight Fire – Flames spreading wild“ von Della Bateau ist der zweite Band ihrer Firefighter Reihe, die in der Wildnis Westkanadas spielt.
Sowohl Elys als auch Emmie arbeiten in dieser Saison im kleinen Städtchen Three White Pines bei der Brandbekämpfung, Elys als Feuerwehrmann und Emmie als Firewatcherin auf ihrem einsamen Turm in den Wäldern. Beide verbindet eine lockere und abenteuerlustige Lebenseinstellung, bei der sie keine langfristigen Wurzeln schlagen wollen. Eine einzige heiße Nacht soll auch genau dies bleiben, aber irgendwie können beide nicht komplett vom jeweils anderen lassen. Dabei verbirgt Emmie jedoch den eigentlichen Grund für ihren Lebenshunger und Elys wird mit Entscheidungen aus seiner Vergangenheit konfrontiert, die ihn absolut überfordern und sein gesamtes Leben auf den Kopf stellen.
Mir hat schon der erste Band der Reihe richtig gut gefallen, was vor allem auch an den bildhaften und detailreichen Naturschilderungen liegt. Das Setting in den rauen und in der Waldbrandsaison durchaus gefährlichen kanadischen Wäldern ist einfach wunderschön und ich kann die Faszination der Protagonisten für das idyllische Three White Pines absolut nachvollziehen.
Della Bateau hat einen leichten und flüssigen Schreibstil, der die Emotionen ihrer Charaktere sehr berührend einfängt. Diesmal treffen zwei starke und äußerst unabhängige und freiheitsliebende Figuren aufeinander, die erst nach und nach erkennen müssen, dass eine feste Beziehung diese Eigenschaften nicht unbedingt einschränken muss.
Emmie ist sich durch ihre Vergangenheit bewusst, dass das Leben jederzeit vorbei sein kann. Deshalb will sie so viel wie möglich davon mitnehmen. Sie spielt ihre sorglose Rolle perfekt und meidet enge Bindungen. Doch ausgerechnet Elys sieht die Risse in ihrer Schutzmauer.
Elys war mir am Anfang nicht unbedingt sympathisch, denn seine Entscheidungen in der Gegenwart und Vergangenheit sprechen nicht wirklich für einen starken und zuverlässigen Charakter. Jeder verdient aber eine zweite Chance und so hat auch Elys die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und vielleicht in der Zukunft einiges besser zu machen.
Ich mochte die Dynamik der Protagonisten und ihre Entwicklung im Laufe der Handlung. Beide haben ihre Ecken und Kanten, aber gerade ihre Unsicherheiten und Zweifel machen Emmie und Elys so glaubwürdig.
Mein Fazit:
Bei mir springt der Funke über und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!