Lisa Vollmer entwirft eine Theorie politischer Kollektivität anhand aktueller Mieter_innenbewegungen in Berlin und New York, die sich gegen steigende Mieten und Verdrängung zur Wehr setzen. Die Mieter_innenproteste bilden in ihren Praktiken eine postautonome und postidentitäre politische Kollektivität aus. Die Praktiken entstehen im Kontext der neoliberalen Stadt. Damit unterscheiden sich die aktuellen Mieter_innenbewegungen von den anti-fordistischen Bewegungen der 1980er Jahre und sind Vertreterinnen einer neuen Phase sozialer Bewegungen.
Der Inhalt
- Theorien politischer Kollektivität
- Entwicklung der Wohnungspolitik Deutschlands und der USA
- Geschichte der und aktuelle Mieter_innenbewegungen Berlins und New Yorks
- Neoliberale Stadt und neoliberale Regierungstechniken
- Die postautonome und postidentitäre politische Kollektivität aktueller Mieter_innenbewegungen
- Neuen Anrufungen des Allgemeinen in der Gesellschaft der Singularitäten
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Stadtforschung, Soziologie, Geographie, Sozialen Bewegungsforschung, Klassenanalyse und Urbanistik
- Vertreter_innen sozialer Bewegungen
Die Autorin
Lisa Vollmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale Bewegungsforschung, Wohnungsforschung, kritische Stadtforschung und Sozialtheorie. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung.
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