Die Wohnung ist der Ort, an dem wir die längste Zeit unseres Lebens verbringen. Je nach Wohnverhältnissen hält die Wohnung spezifische Erfahrungs-, Prägungs- und Ermöglichungsräume bereit. Aus einer ungleichheitssoziologischen Perspektive sensibilisiert das Buch für den Wohneigentumsstatus - ob Menschen zur Miete oder im Eigentum leben - als vergessene Ungleichheitsdeterminante. Mit einem Fokus auf wohnstatusassoziierte Haltungen (Mentalitäten) und Handlungen (politische Beteiligung) wird theoretisch argumentiert und empirisch gezeigt: Der Wohnstatus ist ein Erklärungsfaktor sozialer Ungleichheit, dem mehr als nur eine ökonomische Ungleichheitsdynamik innewohnt.
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