Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik), Veranstaltung: Nach der interkulturellen Pädagogik? Bildung in der Einwanderungsgesellschaft am Beispiel der ,Jugendbegegnungsstätte Anne Frank¿, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gerät bei vielen deutschen Mitbürgern sehr leicht in Vergessenheit, dass wir genau vor vier Monaten, nämlich zeitgenau am 3.Oktober.2010, ein 20- jähriges Jubiläum zu feiern hatten. An jenem historischen Tag im Jahre 1990 feierten Ost- und Westdeutsche Bürger die staatliche und gesellschaftliche Wiedervereinigung. "Wir sind ein Volk" war damals die Parole. Das aktuelle Volk allerdings, welches das Bild der deutschen Gesellschaft auf den Straßen prägt, hat sich enorm verändert. Das Volk der Berliner Republik ist heute weniger einheitlich und von einem Kulturpluralismus gekennzeichnet. Der Grund hierfür sind die Migrationswellen, die die Bundesrepublik Deutschland seit der Arbeitsmigration in den 1960-er Jahren heimgesucht hat. Betrachtet man die aktuelle Zahl der registrierten Personen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik (15,6 Millionen) , so kann man festhalten, dass sich der überwiegende Teil der Migranten für ein dauerhaftes Leben in unserem Staat entschieden haben. Wenn Herr Thilo Sarrazin in seinem höchst kontroversen Buch Migranten vorwirft sich nicht integrieren zu wollen und mehr Kosten zu verursachen als Nutzen zu bringen, dann spricht er ein Thema an, dass seit Jahrzehnten in allen westeuropäischen Staaten hochaktuell ist. Es ist die soziale Frage unserer hochkomplexen Zeit, nämlich die Integration. Diese Forschungsdebatte soll in dieser Arbeit näher beleuchtet werden. Dabei gilt es die Institution Schule näher in den Blickpunkt zu stellen.
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