Janina Zölch untersucht, welchen Einfluss eine Migration in der Phase der Adoleszenz auf den Entwicklungsprozess von jungen männlichen Spätaussiedlern nimmt. Ausgehend von biographischen Interviews arbeitet sie ausführliche Fallrekonstruktionen sowie übergreifende Konstellationen und Erkenntnisse heraus. Es wird deutlich, dass das Zusammentreffen der beiden Prozesse - Migration und Adoleszenz - zu spezifischen Herausforderungen führt, die nicht gewanderte Personen mit und ohne Migrationshintergrund nicht teilen. Im Fokus stehen vor allem die Auswirkungen einer Migration im Familienverbund, die lebensgeschichtliche Einbettung der Migration sowie die adoleszenten Auseinandersetzungen mit der eigenen Zugehörigkeit.
Der Inhalt
- Geschichte und aktuelle Lage der (Spät-)Aussiedler
- (Spät-)Aussiedler im Kontext von Adoleszenz und Migration
- Biographische Fallrekonstruktionen
- Besonderheiten einer Migration inder Adoleszenz bei jungen Männern aus Spätaussiedlerfamilien
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Soziologie und Migrationsforschung
- Praktiker und Praktikerinnen in Schule und Migrationskontexten
Die Autorin Dr. Janina Zölch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Armut über Generationen" am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.
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