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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Migration in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Einwanderungsland! Fast ein halbes Jahrhundert hat sich die Bundesrepublik gegen diese Bezeichnung gewehrt und nicht zugegeben, dass sie sich im Laufe der Jahre, genau zu diesem hin entwickelt hat. Heute leben in Deutschland mehrere Millionen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen und Sprachen zusammen. Die dadurch entstehende kulturelle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Migration in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist ein Einwanderungsland! Fast ein halbes Jahrhundert hat sich die Bundesrepublik gegen diese Bezeichnung gewehrt und nicht zugegeben, dass sie sich im Laufe der Jahre, genau zu diesem hin entwickelt hat. Heute leben in Deutschland mehrere Millionen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen und Sprachen zusammen. Die dadurch entstehende kulturelle Vielfalt ist kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Es beginnt bereits bei Kleinigkeiten, wie z. B. wenn man beim Asiaten einkaufen geht oder den unterschiedlichen Sprachen auf der Straße lauscht. Doch war die Situation nicht immer so eindeutig, wie sie sich der heutigen Gesellschaft präsentiert. In der Ausarbeitung soll die Ausländerpolitik in Bundesrepublik Deutschland seit 1945 bis zu dem Zeitpunkt verfolgt werden, an dem die Politik öffentlich bekannte, dass es sich bei der Bundesrepublik um ein Einwanderungsland handelt. Es werden die verschiedenen zeitlichen Etappen der Gastarbeiteranwerbung und die Reaktionen und Motive der Öffentlichkeit, Gewerkschaften, Politiker und Unternehmen dargestellt. Einführend in die Thematik werde ich mich mit der Grundsituation der BRD nach 1945 bis 1955, wo der erste Anwerbevertrag geschlossen wurde, beschäftigen. Hierbei soll ein Überblick geschaffen werden, wie es überhaupt zur Anwerbung der „Gastarbeiter“ gekommen ist. Im weiteren Verlauf wird aufgedeckt, welche Intentionen von Seiten der Regierungen maßgeblich waren, wer an der Anwerbeprozedur beteiligt war, wie diese vollzogen wurde und vor allem auch welche Probleme sich aus der Anwerbung von ausländischen Arbeitnehmern entwickelten. Im Vordergrund der Bearbeitung steht hierbei immer die Frage: Zu welchen Zeitpunkt sich die Bundesrepublik tatsächlich zu einem Einwanderungsland entwickelt hat und welche Gründe die Bundesregierung hatte, so lange Zeit diesen Status zu verleugnen.