Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern Mechanismen, durch die die eritreische Regierung Einfluss auf das Verhalten der großen eritreischen Diasporagemeinschaften weltweit nehmen kann, existieren. Dabei geht es insbesondere um die Fragestellung, wodurch die Finanzierung eines Regimes durch die Diaspora gelingt, welches einen mächtigen Militärapparat, vor dessen Verpflichtungen man ursprünglich geflohen ist, unterhält. Nach der Definition des Wortes "Diaspora" im zweiten Kapitel, um das zentrale Thema der Arbeit besser verständlich zu machen, werden die wichtigsten Gründe einer möglichen Flucht aus Eritrea dargelegt. Ferner werden die Beziehungen innerhalb der Diasporagemeinschaften skizziert, um zu erläutern, warum sich viele Migranten ihrem Land und den eritreischen Bürgern noch verpflichtet fühlen und ihre Regierung unterstützen (müssen). Weiterhin werden die Mechanismen erklärt, durch die der Staat immer noch Einfluss auf die teilweise räumlich sehr weit entfernten Diasporagemeinschaften ausübt. Im Fazit wird deutlich, warum die Mechanismen in den eritreischen Diasporagemeinschaften funktionieren können und es wird Raum gelassen für einen kritischen Ausblick in Bezug auf die Frage einer Demilitarisierung Eritreas.
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