Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2,3 , Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Leben ohne Träume ist wie ein trockener Brunnen ohne Wasser Ein Land ohne Fremde ist wie ein Baum ohne Früchte Lass dein Leben mit Farben bereichern Denn die Menschen sind prachtvolle Farben unserer Erde“ (Dr. Hidir E. Çelik, 2006, URL: www.bimev.de) Migration ist Einwanderung in ein fremdes, unbekanntes Land, die verschiedene Erfahrungen, Schicksale und psychische Herausforderungen mit sich bringt (Frindte, 2001). Jedes Jahr migrieren Millionen Menschen aus eigenem Entschluss oder infolge von Entscheidungen anderer, die ihr ganzes bewegliches Eigentum auf Lastwagen oder in Containern mit sich führen oder auch nur ein kleines Bündel mit Habseligkeiten mitnehmen (Sluzki, 2001). Viele Menschen, die ihre Heimat mit ihren Kindern verlassen, die sich aus ihrer politischen, sozialen und ökonomischen Not befreien wollen und nicht nur für sich, sondern für ihre Kinder bessere Chancen und sichere Lebensbedingungen schaffen wollen, suchen ihre Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland als eines der reichsten Länder der westlichen Welt (Müller, 2004). Obwohl die Entscheidung zur Auswanderung gut geplant ist und die Aufnahmebedingungen im Aufnahmeland optimal sind, wird der Migrationprozess von gesundheitlichen und sozialen Risiken begleitet (Weiss, 2003). Mit den Kindern und Jugendlichen als auch mit den Erwachsenen geschehen verschiedene Ereignisse im Verlauf des Migrationsprozesses, und die Anfälligkeit für psychische Störungen ist sehr stark erhöht (Baune, 2004).In diesem Zusammenhang steht im Mittelpunkt der Arbeit die Darstellung des psychischen Gesundheitszustands von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.