Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: keine, Universität Zürich (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar zur soziologischen Fragestellung für Studienanfänger, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Migration ist ein immer wiederkehrendes Thema in der Öffentlichkeit, in den Medien, und sorgt immer wieder für Gesprächsstoff bei der Bevölkerung. Man ist tagtäglich mit dem Migrationsphänomen konfrontiert, will es aber dennoch nicht unbedingt wahrhaben. Vielmehr neigt man dazu Klischees zu erstellen und Ausländer generell als falsch, schlecht oder unrein zu bezeichnen. Was steht denn aber wirklich im Hintergrund einer Familie oder eines Menschen der sein Land verlässt, in dem er aufgewachsen ist und in dem er seine Kindheit und Jugendzeit verbracht hat? Ist es aus Lust etwas neues zu tun, alte Dinge hinter sich zu lassen und neu anzufangen, oder ist es die pure Not die ihn dazu treibt? Die Auswanderung einer Person kann also durch zwei verschiedene Extreme hervorgerufen werden: das Individuum entschliesst sich freiwillig sein Heimatland zu verlassen oder es wird dazu gezwungen (Fijalkowski 1984:613), gezwungen aufgrund einer Notlage in welcher sich die Person und gegebenenfalls ihre Familie befindet. Es ist denkbar, dass hinter diesen Entscheidungen auszuwandern aufmerksame und rationale Auswahlkriterien stehen und wir gehen davon aus, dass sich Menschen kostenbewusst, rational und nutzenmaximierend verhalten. In dieser Proseminararbeit analysieren wir obige Thematik unter Einbezug der Rational Choice Theorie. Besondere Beachtung schenken wir der Bedeutung von sozialen Netzwerken auf den Migrationsentscheid. Im Rahmen dieser Proseminararbeit werden wir uns auf Staatsangehörige des früheren Jugoslawien beschränken, da die Zahl dieser Personen in der Schweiz von 1991 - 1997 um 124% angestiegen ist (Heiniger, Bfs 1997). [...]
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