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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist erklärbar, dass es an deutschen Hochschulen und Universitäten so gut wie keine ProfessorInnen mit Migrationshintergrund gibt? Mithilfe folgender Hypothesen soll die Forschungsfrage beantwortet werden: Es wird vermutet, dass latente Mechanismen dazu führen, dass WissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund benachteiligt werden. Es wird vermutet, dass WissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund ausgebremst werden. Ziel dieser Arbeit ist, aufzuzeigen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist erklärbar, dass es an deutschen Hochschulen und Universitäten so gut wie keine ProfessorInnen mit Migrationshintergrund gibt? Mithilfe folgender Hypothesen soll die Forschungsfrage beantwortet werden: Es wird vermutet, dass latente Mechanismen dazu führen, dass WissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund benachteiligt werden. Es wird vermutet, dass WissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund ausgebremst werden. Ziel dieser Arbeit ist, aufzuzeigen, inwiefern MigrantInnen in ihrem Bildungs-Lebenslauf benachteiligt werden. Bildung und Migration sind die meist diskutierten Themen, seit die ersten Arbeits-Migranten nach Deutschland einwanderten. Alljährliche nationale (BMBF 2021) und internationale (PISA, OECD etc.) Studien belegen, dass in Deutschland die Herkunft beim Bildungserfolg eine beachtliche Rolle spielt. Wenn für alle Mitglieder einer Gesellschaft die Disposition zu gleichen Bildungschancen nicht garantiert ist, wird gegen eines der „zentralen bildungspolitischen Ziel[e] sozialstaatlich verfasster demokratischer Gesellschaften“ (Loeber und Scholz 2003) verstoßen. Die Bildungssoziologie beschäftigt sich schon seit den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Forderung nach sozial gerechten Bildungschancen. Hierzu soll der Soziologe Pierre Bourdieu erwähnt werden, der mit seinem Konzept „Die Illusion der Chancengleichheit“ einen Wendepunkt in der kritischen Diskussion des gerechteren Zugangs zu Bildung markierte. Es ging ihm nicht nur um die Illusion der Chancengleichheit, sondern um die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch das Bildungswesen selbst (Bourdieu und Passeron 1971). Mit der Chancen(un) gleichheit im deutschen Hochschulsystem befasst sich das vorliegende Projekt. Es wird untersucht, ob es an den höchsten deutschen Bildungsstätten, bei der höchsten Akademiker-Würde des Professors, der Professorin, an Vielfalt mangelt, denn Vielfalt führt zu mehr Qualität (vgl. BMAS 2022). Nicht nur die Industrie Deutschlands befindet sich im internationalen Wettbewerb, sondern gleichermaßen „[...] die klügsten und fleißigsten Forscher der Welt“ (Meyer 2009: 50) d.h. die WissenschaftlerInnen, die DoktorInnen und ProfessorInnen einer Hochschule oder Universität.