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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit versuche ich zu zeigen, dass Deutschland mit der Unterzeichnung der ersten Anwerbeabkommen eine Entwicklung zu einem Einwanderungsland durchläuft. Am Ende beantworte ich die These, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist und dabei wird im Verlauf der Arbeit dem Leser eine Perspektive geboten, inwieweit politische Entscheidungen diese Entwicklung beeinflusst haben können. Die Migration in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit versuche ich zu zeigen, dass Deutschland mit der Unterzeichnung der ersten Anwerbeabkommen eine Entwicklung zu einem Einwanderungsland durchläuft. Am Ende beantworte ich die These, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist und dabei wird im Verlauf der Arbeit dem Leser eine Perspektive geboten, inwieweit politische Entscheidungen diese Entwicklung beeinflusst haben können. Die Migration in Deutschland lässt sich in vier Phasen unterteilen. Von 1955 bis 1973 spricht man von der Gastarbeiterphase. Diese Zeitspanne, die auch als Anwerbephase bezeichnet wird, ist dem Namen entsprechend vor allem durch die Unterzeichnung von Anwerbeabkommen mit den "Mittelmeer-Staaten" gekennzeichnet. Im Jahre 1973 beginnt die Phase der ersten Integrationsversuche. Diese dauert bis 1981 an. Hier sind vor allem zwei wesentliche Punkte zu nennen. Einerseits ist ein Anwerbestopp verkündet worden, andererseits wurden Maßnahmen eingeleitet, die das gesellschaftliche Leben der bisher eingewanderten Ausländer betreffen. Ab 1981 geht die Abwehrphase los, die 17 Jahre später, 1998, endet. In diese Zeit fällt ein wichtiges geschichtliches Ereignis. Damit ist der Mauerfall 1989 gemeint. Der Zusammenbruch der sozialistischen Systeme in Osteuropa löst eine erneute Einwanderungswelle nach Deutschland aus. Dies hat eine Änderung des Asylrechts zur Folge: Die „Drittstaatenregelung“. Zudem ist in diesem Zeitraum insbesondere das Inkrafttreten des Ausländerrechts eine wichtige politische Maßnahme. Anfang der 1990er Jahre erstreckt sich das Bewusstsein über die Integrationsproblematik auf weite Teile der Bevölkerung aus. Seit 1998 bis zum heutigen Tag besteht die Akzeptanzphase. Zwei rechtliche Regelungen vereinfachten die Situation der Migranten in Deutschland. Auf der einen Seite wird durch das Reform des Staatsangehörigkeitsrechts die Einwanderungssituation faktisch anerkannt und auf der anderen Seite ist mit dem Zuwanderungsgesetz das bestehende Ausländerrecht neugestaltet worden. Außerdem rief man den „Integrationsgipfel“ ins Leben, um eine Plattform für Diskussionen zu schaffen, die Probleme der Zuwandererintegration thematisieren. Auch die „Islamkonferenz“ ist eine Möglichkeit den Gedankenaustausch zwischen dem deutschen Staat und der Muslime zu fördern.