Diplomarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 14, Université de Yaoundé I (Ecole doctorale), Veranstaltung: Migrations et politiques migratoires, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Migrationsphänomen ist heute weltweit verbreitet, und es erscheint als ein aktuelles Problem. Sowohl die Industrieländer als auch die Entwicklungsländer sind betroffen. Menschen, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen oder auch Bedingungen für ihr Studium sind, migrieren in die Industrieländer. In die Entwicklungsländer dagegen migrieren Menschen aus verschiedenen Gründen, u.a. Tourismus, Urlaub, Suche nach dem Exotischen, Arbeit oder, um sich von der Enge und den Konventionen in ihren Ländern zu befreien. Daraus folgt, dass Migration heutzutage Überlegungen auf vielen Lebenswelten erfordert: "Auch die Forschung über die Migration ist alles andere als neu. Sie hat aber in den letzten Jahren an Intensität gewonnen, […] Die Ansätze variieren sehr stark. Diese Variation rührt nicht nur daher, dass das empirische Phänomen Migration in den verschiedenen Forschungsfeldern und Disziplinen sehr unterschiedlich konturiert und konfiguriert wird, sondern auch daher, dass sich die Untersuchungen in unterschiedlichen Paradigmen einschreiben und unterschiedliche Ziele verfolgen." Die Migrationsforschung hat jedoch an Intensität gewonnen, vor allem durch die Einbeziehung anderer Forschungsfelder, die sich seit einigen Jahren mit diesem Phänomen beschäftigen, nämlich: die Geschichte und die Politikwissenschaft. Deshalb „wird die Migration in den unterschiedlichen Disziplinen als ein aktuelles Thema betrachtet und behandelt. Historiker verweisen aber immer wieder darauf, dass das Phänomen nicht nur alt ist, sondern in seinem Ausmaß, d.h. statistisch gesehen, eher nachlässt“. So gesehen wird die Migration interdisziplinär untersucht und lässt sich in mehreren Forschungsfeldern untersuchen. Es sollte auch Folgendes dazu unterstrichen werden:« La recherche sur la migration s’ouvre alors à de nouvelles réalités, se construit de nouveaux objets et se donne de nouvelles méthodes. Elle est devenue interdisciplinaire et même transdisciplinaire […] »