Der Band nimmt die für die Migrationsforschung grundlegende Frage auf, wer auf welche Weise vor dem Hintergrund welcher Interessen aus welchen Gründen Einfluss auf räumliche Bewegungen und Prozesse der Niederlassung von Migrantinnen und Migranten gewonnen hat und gewinnen kann. Die Beiträge unternehmen den Versuch, Untersuchungsebenen unterhalb des Nationalstaates zu entwerfen und damit auf Arenen der Aushandlung von Wanderungs- und Niederlassungsvorgängen zu blicken, die durch je spezifische lokale, nationale, imperiale, supranationale oder globale Migrationsregime gerahmt sind.
Der Inhalt
Die Fallstudien veranschaulichen die Relevanz des Lokalen für das Überlokale im 19., 20. und frühen 21. Jahrhundert bezogen auf europäische, süd- und nordamerikanische Kontexte.
Der Herausgeber
Dr. Jochen Oltmer ist Professor für Migrationsgeschichte am IMIS der Universität Osnabrück.
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