Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Vertiefung der professionsbezogenen Handlungsfelder, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit verfolgt das Ziel, anhand der Ergebnisse der IGLU-Studie darzustellen, welche migrationsspezifischen Disparitäten deutsche Grundschulkinder mit Migrationshintergrund aufzeigen und inwiefern ein evaluiertes Sprachförderprogramm einen Ansatz zur Verminderung jener Disparitäten ermöglicht. In den ersten beiden Abschnitten werden hierfür die Theorien von Raymond Boudon und James Coleman dargestellt. Daraufhin wird die Frage nach migrationsspezifischen Disparitäten anhand des Forschungsstands der IGLU beantwortet und die Fragestellung dieser Arbeit konkretisiert. Darauffolgend werden allgemeine Ansätze zur Verminderung migrationsspezifischer Disparitäten sowie im Spezifischen das Berliner Sprachförderprogramm ‚MITsprache‘ erläutert. Die Frage nach der Wirksamkeit des Sprachförderprogramms wird dann in den folgenden Kapiteln beantwortet, indem auf die Evaluation eingegangen wird. Die Ergebnisse werden abschließend diskutiert und gemeinsam mit dem Arbeitsprozess des Schreibens reflektiert.