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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zoologie und Limnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Hochgebirgsseen, wie z.B. der Gossenköllesee, gehören zu den Extremhabitaten der Erde und besitzen ähnliche Merkmale wie polare und subpolare Seen. Diese sind durch ein kurzes Temperaturmaximum im Sommer, geringe thermische Schichtung, eine schwach entwickelte Thermokline und - sofern sie keine permanente Eisbedeckung besitzen - meist durch zwei Mischungsphasen im Frühsommer und Herbst…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zoologie und Limnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Hochgebirgsseen, wie z.B. der Gossenköllesee, gehören zu den Extremhabitaten der Erde und besitzen ähnliche Merkmale wie polare und subpolare Seen. Diese sind durch ein kurzes Temperaturmaximum im Sommer, geringe thermische Schichtung, eine schwach entwickelte Thermokline und - sofern sie keine permanente Eisbedeckung besitzen - meist durch zwei Mischungsphasen im Frühsommer und Herbst (dimiktisch) charakterisiert. Wegen der extremen Höhenlage sind die Böden nur schwach entwickelt und große Teile des Einzugsgebietes bestehen aus Fels; dies bedingt einen extrem niederen Nährstoffeintrag, die Ionenkonzentration und der Gehalt an gelöstem organischen Kohlenstoff (DOC) sind entsprechend niedrig. Allochthonen Eintrag gibt es durch den Anflug von Insekten (VACHA 2002), Wind- und Niederschlagsereignisse. Durch die geschlossene Eisdecke während des Winters wird das Pelagial eines Sees von der Atmosphäre separiert, so entsteht ein eigenes, abgeschlossenes Ökosystem, in dem sich der Chemismus durch die Sauerstoffzehrung (O 2 ) und die steigende Kohlendioxidkonzentration (CO 2 ) ändert.