Die Beziehung von markierter Minderheit und unmarkierter Mehrheit bildet bis dato den Schwerpunkt der Migrationsforschung. Für die Analyse spätmoderner, postmigrantischer Gesellschaften, die von Mobilität und lebensstilistischer Diversität geprägt sind, ist diese einseitige Herkunftsfixierung unzureichend. Es gilt daher, Menschen mit Migrationshintergrund in konsequent gesamtgesellschaftlich angelegten Analysen zu berücksichtigen. An die Stelle der Assimilationstheorie soll eine postmigrantisch revidierte Milieuanalyse treten, deren Entwurf in diesem Werk programmatisch skizziert wird.
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