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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Fachbereich Maschinenbau), Veranstaltung: Seminar "Gehorsam", Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man vom Begriff „Gehorsam“, so wird dieser oft als Inbegriff autoritärer und totalitärer Machtausübung verstanden, vor allem, wenn er im militärischen Zusammenhang gebraucht wird. So kommt es nicht allzu selten vor, dass er in der Gesellschaft negativ behaftet ist. Schlägt man im Lexikon nach, so findet sich folgende Definition des Begriffes:…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Fachbereich Maschinenbau), Veranstaltung: Seminar "Gehorsam", Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man vom Begriff „Gehorsam“, so wird dieser oft als Inbegriff autoritärer und totalitärer Machtausübung verstanden, vor allem, wenn er im militärischen Zusammenhang gebraucht wird. So kommt es nicht allzu selten vor, dass er in der Gesellschaft negativ behaftet ist. Schlägt man im Lexikon nach, so findet sich folgende Definition des Begriffes: „Gehorsam, die freiwillige oder pflichtgemäße Anerkennung einer Autorität; beruht im allg. auf legitimer Machtausübung; bei Anordnungen, die nicht als legitim empfunden werden, auf der Fähigkeit des Anordnenden zu wirksamer Sanktionierung von G.sverweigerung. […].1 Diese Definition lässt natürlich noch weitere Anwendungsbereiche des Begriffes „Gehorsam“ zu, wie z.B. der Pädagogik, (Entwicklungs-)Psychologie, ja selbst in der Marktwirtschaft. Nichtsdestotrotz verbindet man mit dem ersten Gedanken an den Begriff das Militär. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn nirgends sonst ist hat der Gehorsam eine solch wichtige Stellung wie im militärischen Bereich, ja er ist sogar die unabdingbare Vorraussetzung für das Funktionieren einer Armee. Verstehen sich Militär und militärische Führung als eine demokratisch legitimierte Institution, so haben sie auch kein Problem mit dem in der Gesellschaft oft Unbehagen auslösenden Begriff. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Gehorsamsverständnisses des Militärs in der Geschichte und dessen heutiger Bedeutung. Hierbei soll vor allem die philosophische Auffassung von Gehorsam der jeweiligen Zeit, sowie deren Umsetzung in den Streitkräften beleuchtet werden. Der Schwerpunkt liegt aufgrund der Quellenlage auf den Streitkräften der Neuzeit, jedoch lassen sich gerade hier oft sehr große Unterschiede feststellen. 1 Bertelsmann Enzyklopädie, Bertelsmann Verlagsgruppe, Gütersloh, 1991, Bd. 5, S.307