Für die einen Gift und Galle und ein Schaden für die Volkswirtschaft, für die anderen ein Notnagel gegen Lohnwucher: Der Mindestlohn scheidet seit über einer Dekade die Geister quer durch alle Parteien, Unternehmenskreise und Gewerkschaften. Was Geringverdienern minimalen Schutz bieten soll, kann andererseits Profite schmälern und Arbeitsplätze kosten. Der Mindestlohn könnte auch tariflich bessergestellte Angestellte unter Druck setzen oder gar zum Totengräber für die grundgesetzlich garantierte Tarifautonomie mutieren. Eine überzogene Angst? Stefan Rybarz untersucht, ob ein gesetzlicher Mindestlohn die Tarifautonomie in Deutschland gefährdet oder diese im Gegenteil unterstützt. Auf aktuelle Studien und die Mindestlöhne in benachbarten Ländern zurückgreifend, geht er dabei besonders auf den gewerkschaftlichen Standpunkt ein. Zudem erläutert der Autor alle relevanten gesetzlichen Regelungen und beschreibt mögliche Alternativen zu dem bislang diskutierten gesetzlichen Mindestlohn.
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