Miniaturen sind eine künstlerische Darstellungsform, die im Mittelalter ihren künstlerischen Höhepunkt erreicht. Es gibt eine ganze Reihe weltbekannter mittelalterlicher Apokalypse-Editionen, wie die Paris-Apokalypse, die hispanische Gulbenkian-Apokalypse, die Nuneaton-Apokalypse, die Queen-Mary-Apokalypse, die Edelstein-Apokalypse, die Pepys-Apokalypse, die Cloisters-Apokalypse und die Deutschordensapokalypse, welche alle das Neue Jerusalem in Bildform präsentieren. Klosterschulen, vor allem in Frankreich und England, hatten sich auf die Illustrierung dieser Bände spezialisiert und haben Meisterwerke hervorgebracht, die in ihrer Strahlkraft und Schönheit nach fast eintausend Jahren unübertroffen sind. Miniaturen aus Privatbibliotheken wie auch aus staatlichen Sammlungen werden in dem Band besprochen und zum Teil erstmals gezeigt: New College Library (Oxford), British Library (London), Fitzwilliam Museum (Cambridge), Universitätsbibliothek Lüttich, Bodleian-Bibliothek (Oxford), Bibliothèque royale de Belgique (Brüssel), Pepys Library (Cambridge), Metropolitan Museum of Art (New York), Magdelene College (Cambridge), Bibliothèques municipales de Besançon, Morgan Library (New York), Bibliothèque municipale de Lyon, Bibliothek Sainte-Geneviève, The Morgan Library & Museum, die National Széchényi Library (Budapest).
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