Minimale Männlichkeit zeichnet die Geschichte des Anzugs bis zu den jüngsten Kollektionen der Designer Raf Simons und Hedi Slimane nach. Ihre Designs bedeuten mehr als die Hinwendung zu einer androgynen Ästhetik: Sie greifen auf Prinzipien zurück, die bis dato der Frauenmode vorbehalten waren. Damit ist der Anzug als Anti-Mode selbst modisch geworden.
Der Essay zeigt, weshalb dem Anzug als Form seine Konstanz historisch eingeschrieben ist, und skizziert die soziale und politische Dominanz eines ,männlichen Prinzips' in der Mode. Schließlich analysiert er die Veränderungen des Anzugs in den letzten beiden Jahrzehnten und deren Auswirkungen auf ein zeitgenössisches Männerbild.
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