Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Transkulturelle italophone Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Educazione siberiana von Nicolai Lilin ist ein autofiktionaler Roman1, der 2009 von dem in Transnistrien aufgewachsenen und 2003 nach Italien eingewanderten Nicolai Lilin auf Italienisch geschrieben wurde. Vor allem in den ersten zwei Kapiteln - diese werden in dieser Arbeit exemplarisch berücksichtigt -, die der einführenden Rahmenhandlung folgen, sind wichtige Momente enthalten, die eine auf Mündlichkeit basierende Erziehung Lilins nebenbei aufzeigen. In einer Buchvorstellung2 erklärt er immerhin, dass er sich beim Schreiben des Werkes eine Person vorgestellt habe, der er seine Lebensgeschichte erzählen würde. Inwiefern die Mündlichkeit für das Werk von Bedeutung ist, das zeigt schließlich die zentrale darauf aufbauende Mis-en-abyme-Struktur des Romans, die es hier zu untersuchen gilt. Bei der Untersuchung des Romans soll nicht die histoire, also die Geschichte, die Handlung, im Vordergrund stehen, das Augenmerk soll vielmehr auf den discours gerichtet sein. Zudem wird in dieser Arbeit den Strukturen der Anordnung Beachtung geschenkt, weiter sollen diesbezüglich mögliche Parallelen zur Tätowier-Kunst untersucht werden.
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