Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: ausgezeichnet, Akademie Perspektivenwechsel München (zak GmbH, Basel), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Arbeit befasst sich mit der Möglichkeit der Integration einer "Haltungsschulung" in die Erarbeitung eines Konfliktklärungssystems (KKS). Konstruktive KKS unterscheiden sich von Top-down-Konfliktmanagement u.a. darin, dass im Laufe der kooperativen Erarbeitung den Mitarbeitern auch eine konstruktive konfliktklärende Haltung vermittelt werden soll. Anhand von Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften und der Körperarbeit wurde ein dreiteiliger Workshop mit Heimübungssequenzen erstellt, welcher in Form einer Haltungsschulung den Körper in das Zentrum des Lernens stellt. Die Inhalte der Workshops sowie Wirkungen und Resultate wurden mit Mitteln der empirischen Sozialforschung erhoben. Teile der Visualisierung der Resultate erfolgten mit informellen statistischen Graphiken. An der Studie nahmen 6 freiwillige weibliche Personen aus einem Alters- und Pflegeheim verschiedenen Alters und gemischter Herkunft teil. Das Ergebnis aus Fragebogenerhebungen zeigt, dass sich bereits nach einer dreiwöchigen Ausführung der Heimübungen, Verbesserungen im persönlich wahrgenommenen Umgang mit Konflikten einstellten. Alle Teilnehmerinnen meldeten eine Steigerung der Selbstwahrnehmung im Konflikt und einen bemerkenswerten Anstieg an Hoffnung und Vertrauen auf einen künftig besseren Umgang mit Konflikten in ihrem Unternehmen.
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