Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Hauptseminar Systematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Christenheit ist voll beeindruckender Persönlichkeiten, die nicht nur Zeugen des Glaubens waren, sondern ganze Epochen mitgestaltet haben. Zu ihnen gehört auch Johann Hinrich Wichern. Besonders hinsichtlich der Frage nach dem Platz der Diakonie und der Mission innerhalb der Kirche leistete Wichern einen großen Beitrag. Mit Blick auf Wicherns Gesamtwerk kann man festhalten, dass er als (Volks-) Missionar sozialpolitisch tätig war: Die Rettung des dieser außerordentlichen Hilfe bedürftigen Volks durch Predigt des Evangeliums und durch die Handreichung der Liebe war für Wichern die Grundlage. Für ihn war es die in Liebe verbundene Gemeinde, die grundlegend Trägerin von Evangelisation und Diakonie ist. Über Wicherns Verständnis von Mission und Diakonie soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Im ersten Teil "Hintergründe zu Johann Hinrich Wichern" wird sein Leben, seine Wirkung, sowie seine Vorstellung von der Kirche mit einem Schwerpunkt auf der Zeit vor 1843 dargestellt. Davon ausgehend wird im zweiten Teil das Mit- und Zueinander von Diakonie und Mission thematisiert und die daraus resultierende neue Verhältnisbestimmung aufgezeigt. Im dritten Teil "Evangelisation und Diakonie bei Wichern" wird spezifisch auf Wicherns vielschichtiges Verständnis von Innerer Mission und Diakonie eingegangen. Im Schlussgedanke werden die Erkenntnisse in einem allgemeinen Ausblick und einer kritischen Hinterfragung über das Verhältnis von Evangelisation und Diakonie zusammengefasst.
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