Sie sind radikal, sendungsbewusst und zunehmend erfolgreich: christliche Fundamentalisten in Deutschland. Die Bibel ist für sie Lebens- und Glaubensgrundlage, andere Religionen lehnen sie ab, alle Nichtchristen wollen sie bekehren. Homosexualität gilt als Sünde, Sex vor der Ehe ist verpönt, die Evolutionstheorie stellen sie in Frage. Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als eine Million von ihnen.
Die Autoren haben zahlreiche fundamentalistische Gemeinden und deren Veranstaltungen besucht, mit Anhängern, Aussteigern und Theologen gesprochen, Veröffentlichungen der bibeltreuen Christen ausgewertet, Internetforen beobachtet und Predigten analysiert. Sie zeigen auch autoritäre Strukturen auf, berichten von Dämonenaustreibungen und angeblichen Wunderheilungen. Und sie fragen, wie Vertreter von Evangelischer Kirche, Politik und Medien mit diesen radikalen Gruppen umgehen, und ob in einer offenen Gesellschaft nicht mehr Widerspruch notwendig ist.
Die Autoren beschreiben so detailliert wie niemand zuvor die Szene der fundamentalistischen Christen in Deutschland. Nüchtern. Unaufgeregt. Ohne Polemik. Das Buch war überfällig, denn bisher hat es kein unabhängiges Überblickswerk über den christlichen Fundamentalismus in Deutschland gegeben.
die tageszeitung
Das vorliegende Buch überzeugt nicht zuletzt durch seine Reportageteile, liest sich gut, ist ausgesprochen informativ und mit Zitathinweisen gespickt. Es breitet aus, was man bei intensiver Recherche über die Evangelikalen in Deutschland aus allgemein zugänglichen Quellen in Erfahrung bringen kann.
Das Parlament
Die Autoren haben zahlreiche fundamentalistische Gemeinden und deren Veranstaltungen besucht, mit Anhängern, Aussteigern und Theologen gesprochen, Veröffentlichungen der bibeltreuen Christen ausgewertet, Internetforen beobachtet und Predigten analysiert. Sie zeigen auch autoritäre Strukturen auf, berichten von Dämonenaustreibungen und angeblichen Wunderheilungen. Und sie fragen, wie Vertreter von Evangelischer Kirche, Politik und Medien mit diesen radikalen Gruppen umgehen, und ob in einer offenen Gesellschaft nicht mehr Widerspruch notwendig ist.
Die Autoren beschreiben so detailliert wie niemand zuvor die Szene der fundamentalistischen Christen in Deutschland. Nüchtern. Unaufgeregt. Ohne Polemik. Das Buch war überfällig, denn bisher hat es kein unabhängiges Überblickswerk über den christlichen Fundamentalismus in Deutschland gegeben.
die tageszeitung
Das vorliegende Buch überzeugt nicht zuletzt durch seine Reportageteile, liest sich gut, ist ausgesprochen informativ und mit Zitathinweisen gespickt. Es breitet aus, was man bei intensiver Recherche über die Evangelikalen in Deutschland aus allgemein zugänglichen Quellen in Erfahrung bringen kann.
Das Parlament